Mithilfe der Dopplersonografie wird festgestellt, ob das ungeborene Kind in der Gebärmutter ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird. Die Methode ermöglicht eine Messung des Blutflusses in den mütterlichen und kindlichen Gefäßen. So kann z.B. die Durchblutung der Nabelschnur auf dem Ultraschallbild dargestellt werden. Unterbrechungen und Stauungen im Blutfluss können auf eine Anomalie oder Erkrankung hinweisen, welche unbehandelt fatale Auswirkungen haben.
Die Untersuchung wird normalerweise ab der 24. Schwangerschaftswoche durchgeführt und dient dazu, die Durchblutung des Kindes zu messen und damit auch die Gehirnentwicklung des Ungeborenen und die intellektuelle Entwicklung zu garantieren. Besteht jedoch der Verdacht auf eine Entwicklungsstörung, kann die Untersuchung schon viel früher durchgeführt werden.
Diese Untersuchung ist für ca. 10 Tage vorhersagend. Bei schlechten Werten wird sie wiederholt. Bei anhaltend kritischen Werten kann sie entscheidend zum Entschluss, eine vorzeitige Entbindung durchzuführen, beitragen (zb. Eklampsie, Diabetes, ältere Mutter, Bluthochdruck und diverse andere Risikofaktoren).
